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Grünes Licht für den Blotschenmarkt

In intensiven Gesprächen zwischen Veranstalter, Stadt, Polizei und Feuerwehr wurde ein Weg gefunden, dass der diesjährige Blotschenmarkt in letzter Sekunde genehmigt werden kann. Für einige beliebte Buden ist im neuen Standplan aus Brandschutzgründen jedoch kein Platz mehr auf dem Markt. 

 

Von Philipp Nieländer für TME

 

Die gute Nachricht vorweg: Der diesjährige Blotschenmarkt kann stattfinden. In einem Treffen aller Beteiligten – der so genannten Veranstaltungsrunde – wurde noch einmal intensiv über das Sicherheitskonzept und den Aufbauplan diskutiert. Nach verschiedenen Änderungen, Zugeständnissen und Kompromissen, die teilweise nur übergangsweise für dieses Jahr gelten werden, ist eine Genehmigung in letzter Minute nun greifbar nah.“Eine Genehmigung liegt zwar noch nicht vor, da Detailfragen zu klären sind, der Markt wird aber wie geplant am 29. November eröffnen“, so Organisationsleiter Florian Peters.

 

Es wird aber, auch das muss deutlich gesagt werden, sicht- und spürbare Veränderungen geben. So ist beispielsweise für das Teelicht der Christlich-Freikirchlichen Gemeinde, die CVJM-Bude und auch für die Unicef-Doppelbude offenbar kein Platz mehr im Standplan. Zumindest nicht direkt auf dem Marktplatz. Kurzfristige Verschärfungen der Sicherheitsauflagen hatten den Veranstalter Mettmann Impulse – Taeglich.ME berichtete – vor große organisatorische Probleme gestellt. Insbesondere aufgrund der einzuhaltenden Abstandsflächen von 3 Metern können die Buden nicht mehr wie in den Vorjahren aufgebaut werden. „Quasi über Nacht mussten wir einen Alternativplan erarbeiten. Es ist uns gelungen, fast alle Buden wieder unterzubekommen“, sagt Florian Peters. So dürfen auf der Außenseite des Marktes zwischen Oberstraße und Dingle’s keine Buden aufgebaut werden. Dies war bereits auf dem letzten Heimatfest der Fall. Peters: „Wir werden den Bereich aber ansprechend gestalten, so dass kein ,Loch‘ entsteht.“

 

Zudem dürfen auch auf dem Weg zwischen Markt und Alte Bürgermeisterei keine Buden mehr aufgestellt werden. Gute Nachricht für die kleinen Besucherinnen und Besucher: Für die Nikolausbude konnte bereits ein Alternativstandort gefunden werden. Für die beiden anderen Buden – CVJM-Spielebude und Teelicht – werde aktuell noch eine Lösung gesucht, sagt Peters. Diese würde dann aber wohl nicht auf dem Markt direkt sein. Ob die Budenbetreiber das dann mitmachen, ist noch unklar.

 

Bis zum Aufbaubeginn Anfang November werden nach Taeglich.ME-Informationen noch die Rückseiten und Dächer der „Außenring-Buden“ mit spezieller Brandschutzfarbe gestrichen. Anders als zwischenzeitlich vorgesehen kann beim „Innenring“ an der Kirchenseite darauf verzichtet werden. Dieses Zugeständnis hat die Feuerwehr gemacht. Im nächsten Jahr sollen dann neue Buden angeschafft werden, die die Brandschutz-Auflagen erfüllen.

 

Peters abschließend: „Ich bin froh, dass wir gemeinsam eine Lösung finden konnten. Mettmann Impulse und das Orgateam werden jetzt alles tun, um den Mettmannern wieder einen tollen Blotschenmarkt bieten zu können. Die Rahmenbedingungen hierfür sind jetzt gegeben.“